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Münzen aus dem Hort von Biesenbrow aus dem Archäologischen Landesmuseum Brandenburg/ Havel, 2011

Archäologische Funde zwischen dem Ende der großen Völkerwanderung und dem Beginn der slawischen Landnahme sind rar. So tappen wir in dieser Zeit hierzulande ein wenig im Dunkeln. Doch mitunter erreichen uns Nachrichten, die helfen den Nebel etwas zu lichten. So auch im November 2011 nahe Biesenbrow in der Uckermark. Bei einer archäologischen Nachsuche konnten hier Goldmünzen aus dem 5. und 6. Jahrhundert geborgen werden. Sie gehörten einem Münzhort an, der bereits vor über hundert Jahren bei der Feldarbeit entdeckt worden war. Damals hatte man über 200 Münzen gefunden, leider aber die meisten eingeschmolzen. Durch alte Liegenschaftsakten konnte der Fundplatz rekonstruiert und mit Sonden noch einmal begangen werden. Acht „Solidi“, geprägt in Rom, Konstantinopel und dem Frankenreich konnten noch gefunden werden. Einige sind stark verbogen. Da wollte jemand prüfen, ob sie wirklich aus Gold waren. Wie der Münzschatz in die etwas abgelegene Uckermark kam und warum er vergraben wurde? Sicher steckt dahinter eine dramatische Geschichte. Die wird uns vielleicht einmal ein Archäologe erzählen.

 

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