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Raketen-Sonde MRS 3000 aus dem Wettermuseum Lindenberg, 1986

Wer hier an eine Rakete denkt, liegt gar nicht so falsch. Es handelt sich um die Raketensonde MRS 3000, eine gelungene Entwicklung des Aerologischen Observatoriums Lindenberg zur Messung von Wetterdaten in großen Höhen. Zum Einsatz kam sie zwischen 1986 und 1992 in der Außenstelle in Zingst, aber auch in anderen sozialistischen Partnerländern des „Interkosmosprogramms“. Mit einer russischen Trägerrakete brachte man sie bis auf 5000 m Höhe. Als zweite Stufe beförderte deren Spitze, der „Dart“, die Sonde weiter bis auf 75.000 m. Hier wurde sie ausgestoßen. Während sie an ihrem Fallschirm zu Boden sank, wurden dann  Messungen von Wind und Temperatur übermittelt. Auf deren Grundlagen waren Wetterprognosen möglich, die auch von der sowjetischen Raumfahrt genutzt wurden. Meteorologische Forschung hat in Lindenberg eine mehr als 100jährige Tradition. Früher waren es allerdings Drachen oder Ballons, die Wetterdaten lieferten. Die ganze Geschichte wird heute im Lindenberger „Wettermuseum“ erzählt.

 

 

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